So lange betrogen wird und «Steuern hinterziehen» akzeptiert ist, braucht es keine Steuererhöhungen

So lange betrogen wird und «Steuern hinterziehen» akzeptiert ist, braucht es keine Steuererhöhungen
Quelle: Biel/Bienne

Bund und Kantone sparen überall. Die Armee fordert zügig Geld, Bildung und Gesundheit kämpfen seit jeher um die nötigen Mittel und die Bauern stellen noch mehr Forderungen. Ich behaupte, dass Vieles finanziert werden könnte, wenn wir dann endlich die zahlreichen Steuerschlupflöcher in der Schweiz stopfen würden! Eine sehr einfache Lösung wäre der automatische Informationsaustausch über die Finanzkonten im Inland. Wieso?

  • Staatspolitisch eine Frage der Gerechtigkeit und Solidarität, wirtschaftspolitisch erwiesenermassen wachstumsfördernd.
  • Transparenz fördert Vertrauen.
  • Experten erwarten 5-10 Milliarden CHF jährlich an Mehreinnahmen.
  • Riesige Entlastung der Budgets von Bund und Kantonen.
  • dem Steueramt wird nur gemeldet, was Steuerpflichtige ohnehin angeben müssten.

Für mich gibt es keinen ersichtlichen Grund, dagegen zu sein. Die Behauptung einiger Bürgerlichen, dass ehrlich versteuert wird, ist nicht haltbar. Der beste Beweis ist, dass seit der Einführung des AIA über 80 Milliarden Franken straffrei angezeigt worden sind und höchstwahrscheinlich ist es noch viel mehr, da nicht alle Kantone die Zahlen offenlegen.

Einige Medien haben am Sonntag bereits darüber berichtet und ich habe zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten.

Sonntagszeitung und Berner Zeitung und Sonntagsblick online

«Wollen wir unsinnige Sparpakete verhindern, müssen wir uns das Geld holen, das den Bürgerinnen und Bürgern für einen starken Service Public gehört».

Das steht an

Ganz in meinem Sinne viel Steuerpolitik und Sportpolitik:

  • Ein Vorstoss  meines Parteikollegen Emmanuel Amoos fordert, dass die Einkommenssteuern direkt vom Lohn abgezogen werden. Ein Anliegen, welches ich auch schon eingefordert habe und sicher unterstütze.
  • Der sportpolitische Mittwoch: Sowohl um 7 Uhr als auch um 13 Uhr stehen Infoveranstaltungen zur WEURO25 an. Am Abend darf ich mich mit einem Gremium zu „Olympischen Spielen in der Schweiz“ im #Clé de Berne unterhalten.

Persönliches

Sportpolitisch unterwegs sein, bedeutet für mich, Sport zu leben und das tue ich auch während den Sessionen.

  • Mit Swiss Cycling hat der Gravelride auch im Dunkeln Spass gemacht und das das Fussballtraining unter der Leitung von Fränzi Schild (Swiss Football) mit dem FC Helvetia war eine Bereicherung im sitzlastigen Politalltag. Die sportliche Krönung war das Zähringer Derby gegen den Grossrat Kanton Fribourg. Mit meinen ehemaligen Grossratskollegen haben wir den Sieg nach Hause gerockt.

Findest du den ehemaligen Nationalligaspieler beim SC Grossrat?

SC Grossrat Kanton Bern
Foto:Marcel Bieri. Unser parl. Velogruppe

Geflüster

Im Gang eines Bundeshaustraktes steht im freundlichen gelb ein nettes, kleines Kästchen: Der Postomat. Böse Zungen nennen ihn den Schmiergeldkasten im Bundeshaus.