foto 3Gymeler dürfen in der Tertia nur noch einmal pro Woche turnen

Christian Bachmann und ich finden das überhaupt nicht lustig und haben uns während der letzten Session entschieden, einen Vorstoss zu schreiben. Wir konnten für unser Unterfangen Jakob Etter aus der BDP und Pierre- Yves Grivel aus der FDP dazu gewinnen. Grundsätzlich fordern wir, dass die Lektionentafel in der Tertia  bei den drei Wochenlektionen belassen werden muss, da der Kanton nämlich gegen das Sportförderungsgesetzes des Bundes verstösst. Gleichzeitig wirft er auch das eigene Sportkonzept über den Haufen. In Anbetracht der minimalen Sparmassnahmen, welche ca. 200’000.- entsprechen, ist es fast schon lächerlich, den Unterricht zu kürzen. Regelmässiger Sportunterricht ist eine Chance für alle Schülerinnen und Schüler. Dort lernen sie nebst verschiedenen sportlichen Disziplinen (Fachkompetenzen) miteinander umzugehen, zu kommunizieren. Sie lernen einander zu helfen und zu unterstützen. Sie dürfen leisten, lernen und lachen. Gerade der Umgang mit Emotionen kann im Sportunterricht wunderbar geschult werden. Kommt dazu, dass nach sportlicher Betätigung die Konzentrationsfähigkeit steigt und auch dank der Endorphinausschüttung meist eine “ gute Laune“ herrscht. Nicht zuletzt wirkt sich die sportliche Betätigung auch positiv auf die Gesundheit aus. Erfreulich ist, dass sich die Fachschaft der Gymnasiallehrer auch stark macht. Sie haben Gespräche mit dem Amt geführt und auch Briefe verfasst. Ich schliesse nicht aus, dass wir gegen den Kanton klagen werden!  Ich bitte die Regierung ganz fest, diese Sparmassnahme rückgängig zu machen. Mut tut gut 😉

Diverse Medien haben unser Anliegen aufgegriffen: Blick am Abend und Bieler Tagblatt

 
 

Der Kanton will beim Schulturnen einsparen